Es ist ein wunderbarer Moment im Leben eines Skifahrers, wenn dein Nachwuchs bereit ist, das Skifahren zu lernen. Typischerweise geschieht dies irgendwann nach den Windeln und vor dem Beginn der Volksschule. Wir haben ein paar Richtlinien zusammengestellt, die dir helfen, deine Kleinen in die wunderbare Welt des alpinen Skilaufs einzuführen.
Obwohl nicht alle Skischulen gleich sind, ist es der beste Rat, deine Kinder einfach zu der Skischule zu schicken, die deinem Hotel am nächsten liegt. Die Vorbereitung auf einen Skitag ist stressig genug: Skibrillen finden, einen fehlenden Handschuh suchen, Skischuhe anschnallen aber „Nicht zu eng!“ Wenn du pünktlich zum Treffpunkt kommst, ohne mit dem Lift zur Skischule zu fahren, beginnt der Tag weniger stressig. Nur wenn du einen guten Grund hast, wenn du beispielsweise den Skilehrer kennst, rechtfertigt es den Aufwand, zu einer weiter entfernteren Skischule zu gehen.
Viele Eltern lassen sich von einem privaten Skilehrer verführen, der sich persönlich um deine Kinder kümmert und deinen angehenden Skichampion vermutlich in Rekordzeit vom Zauberteppich zu den Gipfeln der schwarzen Pisten bringt. Hier ist etwas zum Nachdenken: Kinder lernen in Gruppen besser und können sich gegenseitig wirklich motivieren. Für jeden, der schon einmal am Rennen am Ende der Skiwoche war, weiß, wovon ich spreche.
Darüber hinaus ist es bei einem Sport wie Skifahren, der eigentlich eher ein Lebensstil ist, wichtiger die Flammen der Leidenschaft für das Skifahren zu entzünden als das Erlernen der Technik. Die Meisterschaft der Schwung Technik wird nur dann erreicht, wenn das Kind das Skifahren liebt. Daher ist ein Gruppenunterricht in der richtigen Größe ratsam. Für Eltern, die ihren Nachwuchs einen Wettbewerbsvorteil verschaffen möchten, besteht immer die Möglichkeit ein paar Privatstunden über die Woche vor oder nach der Skischule zu buchen.
Bis zu einem gewissen Alter ist die Skischule eigentlich nur ein Kindergarten auf Skiern, sodass der Skilehrer eine wichtige Rolle für den Genussfaktor für die Kinder spielen kann. Leider kann man, wie in der Schule, selten den Lehrer auswählen. Dein Kind wird normalerweise einem Skilehrer zugewiesen, der sich nach seinem Können richtet. Du kannst jedoch den Skilehrer nach seinem Plan für den kommenden Tag fragen. Ein guter Skilehrer ist bereit, diese Informationen weiterzugeben. Beachte Folgendes, um eine gute Beziehung zum Skilehrer aufzubauen.
Ein guter Test für einen Skilehrer besteht darin, nach seiner Telefonnummer zu fragen. Viele sind zurückhaltend bei der Bereitstellung dieser Informationen, vor allem aus Angst, dass manche Eltern stündliche Fortschrittsberichte anfordern könnten. Erhalte die Telefonnummer, aber missbrauche sie nicht. Rufe nur im Notfall an oder wenn du dein Kind nicht rechtzeitig abholen kannst.
Genau wie in der Schule, in der der Lehrer die Leidenschaft eines Kindes zum Lernen wecken oder unterbrechen kann, kann der falsche Skilehrer die alpine Entwicklung deines Sprösslings stören. Die meisten Skilehrer sind da, um die Freude am Skifahren zu teilen. Wenn dein Kind jedoch unglücklich ist und die Chemie nicht ganz stimmt, hab keine Angst einen Transfer in eine neue Gruppe zu beantragen. Der kurzfristige Ärger lohnt sich für einen glücklichen Skifahrer und eine erfolgreiche Familien-Skiwoche
Gib bei der Buchung der Skischule und am ersten Unterrichtstag die bevorzugte Unterrichtssprache an und hab keine Angst davor, den Skilehrer zu testen. Gruppen sind oft international und daher muss der Skilehrer möglicherweise in mehr als einer Sprache unterrichten. Viele behaupten, dass sie in mehreren Sprachen fließend sprechen, vergessen dann jedoch, in mehreren Sprachen zu unterrichten.
Es mag elementar klingen, aber es ist erwähnenswert, dass Jugendliche mit anderen Jugendlichen, die dieselbe Sprache sprechen, im selben Skikurs sein müssen. Ein sprachlich isoliertes Kind wird keine Freunde finden, die Skiwoche nicht genießen und im nächsten Jahr nicht wiederkommen wollen. Viele Kinder schließen in diesen frühen Jahren auf der Piste lebenslange Freundschaften und ihre Eltern werden auch Freunde (Hallo Susan & Matthew!). Achte bei der Buchung der Skischule also darauf, dass sich noch weitere Kinder mit derselben Sprache in der Gruppe befinden.
Wenn dein kleiner Skifahrer zum Mittagessen in der Skischule ist, dann erkundige dich nach der Speisekarte. Chalet-Restaurants bieten eine erstaunlich geringe Auswahl an Gerichten - in Österreich sind es Schnitzel, Spaghetti Bolognese und Hot Dogs mit Pommes. Wenn diese Gourmetgerichte für deine Familie nicht geeignet oder akzeptabel sind, dann packe unbedingt einen Snack ein und gib genug Geld für ein alternatives Mittagessen und Getränke mit. Die Restaurants in den Skigebieten sind bekanntermaßen teuer, auch wenn es sich um einfache Gerichte handelt. Du solltest dich also darauf vorbereiten, für ein gutes Essen tief in die Tasche zu greifen. Einem hungrigen Skifahrer wird schneller kalt und er wird müde. Vergewissere dich, dass alle Familienmitglieder satt sind und ausreichend Energie für einen harten Tag auf der Piste haben.
Das Ende jeder Skiwoche endet normalerweise mit dem großen Rennen am Freitag. Die Kinder lieben es und einige Eltern lieben es auch! So sehr Eltern „Ergebnisse für ihr Geld sehen wollen“, setzt dein Kind nicht unter Druck, um das Rennen zu gewinnen. Denke daran, dass du im Skifahren auch keine Medaillen gewonnen hast. Kinder üben genügend Druck auf sich selbst aus. Das Beste, was du tun kannst, ist deinem angehenden Skifahrer zu den Fortschritten in der Skischule zu gratulieren. Lob ist schließlich der beste Motivator.
Es tut mir leid, das zu schreiben, aber Skifahren ist einfach nicht jedermanns Sache. Auch wenn du für das Skifahren lebst, hat dein Sohn oder deine Tochter vielleicht andere Vorstellung von Spaß. Es ist kalt da draußen und Skifahren kann für kleine Kinder überwältigend sein. Ich habe zu viele Eltern gesehen, die zu früh zu viel von ihrem Kind erwarten. Die schnellsten Lerner werden auch nicht unbedingt zu den besten Skifahrern. In jedem Fall ist es das Ziel, dass dein Schneehase das Skifahren liebt..
Es ist bedauerlich, dass viele Kinder einen Skiurlaub mit einer Trennung von Mama und Papa in Verbindung bringen, genau wie, wenn sie in den Kindergarten gehen. Sei darauf vorbereitet, einige Zeit auf den Anfängerpisten zu verbringen und lobe das Können und den Mut deines Kindes auf den Pisten. Höre vor allem deinem Kind zu, wenn es traurig oder frustriert über das Skifahren ist. Die Gründe mögen nicht im Skifahren selbst liegen, sondern eher in der Situation, wie einem mürrischen Skilehrer, einer schlechten Gruppendynamik, die letztendlich ein Mangel an Freunden ist oder manchmal nur darin, nicht mit dir im Familienurlaub zusammen zu sein.
Viele Eltern denken, dass für eine Woche Skiurlaub eine ordentliche Kinderskibekleidung nicht notwendig ist, was jedoch ein großer Fehler ist! Achte darauf, dass die Kinder Skikleidung tragen, die sie bei jedem alpinen Wetter warm und trocken hält. Einem kalten und feuchten Kind wird das Skifahren keinen Spaß machen. Wenn du keine preisgünstigen Outfits findest, mache dir keine Sorgen. ⇨ SkiGala liefert dir österreichweit hochwertige Leih-Skibekleidung direkt in dein Hotel.
Wenn du dir noch nicht sicher bist, wie du dein Kind zum Skifahren anziehen sollst, lohnt es sich, unseren anderen Blog "KINDER SKIBEKLEIDUNG RICHTIG GEMACHT!" zu lesen.
Alle Kinder können Skifahren lernen, sie brauchen nur die richtige Umgebung und die richtigen Bedingungen. Zeig Kindern das Wunder des alpinen Skifahrens und sie werden eine lebenslange Liebe zum Skifahren entwickeln ... genau wie du.